Zeig mir deine Entourage und ich sag dir...

warum du so ein Vollpfosten bist.


Ein Klaus hat keine Freunde. Das betont er immer wieder. Aber auch ein Klaus ist keine Insel und weiss, ganz alleine geht es doch nicht. Deshalb braucht er einige Personen, durch und mit denen er sich profilieren kann.

Vorraussetzung dafür: keine eigene Meinung, latenter Masochismus und gute Gleitfähigkeit. Irgendwie muss man ja in den Arsch reinkommen. Aber schauen wir uns seine "Vertrauten" doch mal genauer an.


Aleks. Das mazedonische Mürbeteigplätzchen mit den falschen Hupen. Kam ins Haus als angeblich verschüchtertes Balkan-Bambi und wandelte sich innerhalb von Stunden in eine nervige Version von ihm hier:



"Sehen meine Haare gut aus? Bin ich zu dünn? Bin ich zu lieb? Hast du mich lieb? Bist du mein Freund, Klaus? Bist du? Bist du?" Man sieht förmlich, wie sie ihm auf die Nerven geht, doch er muss an ihr festhalten. Schliesslich ist sie ja seine "Mission". Sein selbst gemachtes Opfer. Dass er sich durch sie immer mehr outet und seine hässliche Fratze zeigt, merkt er nicht. Man könnte fast glauben, dass BB sie als wahren Maulwurf reingeschickt hat um ihn langsam in den Wahnsinn zu treiben. Finden wir schön, gönnen wir ihm.

Robert. Der halbseidene Parkbankwächter mit Ambitionen auf eine ähnlich erfolgreiche "Eventmanager-Karriere" wie sein Original Marcel. Rückgrat heisst bei ihm Rückrad, denn so oft wie er hin-und-her rollt braucht er starkes Profil drauf. Eigentlich will er ja nur Party machen und bestückt mit den Infos, die er vor dem Einzug gesammelt hat, stürzte er sich gleich auf seinen neuen Meister und vollführte einen dreifachen Salto mit Schraube direkt in Klausens Darm. Aber er ist ja nicht total verblödet - in dem Augenblick, in dem er zu befürchten hatte, dass Klaus Stern in den Sinkflug geht, hat er sich an die restlichen Bewohner geschmust. So hängt er nun halb raus und halb drin, aber eigentlich will ihn niemand haben. Nicht einmal die "Weiber", die sich laut ihm ja draussen drum prügeln würden, um ihn mal zu befingern. Natüüüürlich. Alle sind scharf auf Robert. Genau wie auf Klaus. Die Beiden kommen vor lauter Sex ja gar nicht mehr zum lästern.

Jenny. Laute leise devote Jenny. Wenn sie nicht gerade dabei ist laut und falsch zu singen, steht sie drauf, sich von Klaus scheisse behandeln zu lassen. Oder ihn scheisse zu finden. Wir kommen leider nicht mehr hinterher, so oft wie sie ihn "aber diesmal endgültig" abschiesst, um ihn eine halbe Stunde später wieder an ihre Brust zu drücken. Sie durchschaut ihn, sie weiss wie er tickt - aber hat anscheinend die Hoffnung, dass er sich um ihretwillen ändern würde.

Da hängt er nun, der Klaus, und hat drei Leute bei sich, die er alle gleichermassen verachtet, die er aber braucht, um weiterhin seine dreckigen kleinen Spielchen machen zu können. Er ist der Master of Puppets, der mit Robert über Aleks lästert, mit Aleks über Jenny, mit Jenny über Robert  und Aleks, mit... mit... mit... Wir haben den Überblick verloren. Und das wird auch Klaus passieren.

Denn wer Verbündete wie den klapprigen Kampfdackel, den bulligen Bänker und die jöckige Jenny am Arsch hat, braucht keine Feinde mehr.