Sonntag, 4. April 2010

Aleks und Klaus - Die Selbstwertschwache und ihr Meister

Viele BB-Zuschauer werden sich fragen, wie konnte Klaus innerhalb so kurzer Zeit so gewaltigen Einfluß auf Aleks nehmen. Dabei ist die Erklärung schrecklich einfach und sie liegt nah. Für eine größere Darstellung die Bilder bitte anklicken.






Da liegen die Gründe, wieso Klaus so erfolgreich sein konnte. Sie sind nicht bei ihm zu finden, sondern in seinem Gegenüber. Klaus brauchte seine "Bewunderin" und Aleks brauchte eine Person, deren Sichtweise sie 1:1 adaptieren konnte. Das Opfer sucht den Täter, der Täter sucht das Opfer und beide werden von einander angezogen wie das Licht die Motten anzieht. Aleks ist charakterlich wie geschaffen für Klaus, denn sie frisst all das was er sagt. Sie klebt an ihm, übernimmt sogar seine Wortwahl. Aleks löst sich förmlich auf und wird zu einem weiblichen Klaus, da sie ihn und seine Sicht- sowie Vorgehensweise kritiklos übernimmt. Nein, sie übernimmt es nicht nur, sie lebt es, sie wird es.

Man konnte gestern sehr schön hören, wie Klaus mit Widerspruch umgeht. Sie hinterfragt ihre Vorgehensweise, macht sich berechtigte Gedanken und er antwortet mit einem hingerotzten "Blablablabla". Er lässt keine andere Sichtweise als seine zu. Eigenes Denken und eigenes Empfinden wird umgehend weggefegt, denn es würde wider ihn laufen. Klaus kann nicht zulassen, dass Aleks Spaß mit anderen Bewohnern hat, denn dadurch wäre er nicht mehr die zentrale Person für eine Aleks. Sie darf sich nicht aus dem Schneckenhaus befreien, er muss sie klein und unsicher halten. Denn nur so wird sie zu seinem Werkzeug.

All das müsste ein BB-Psychologe auf Anhieb erkennen. Diese Verhaltensmuster sind so auffällig, dass man sie nicht übersehen kann und vor allen Dingen nicht übersehen darf. Ergo müsste der Psychodoc der Staffel eingreifen. Umgehend.

Nun noch einige Worte zur Fangemeinde dieses Paares oder auch des Klaus alleine.
Es liegt nahe, dass seine weiblichen Fans ähnlich einer Aleks gepolt sind, sie einen Vorbeter brauchen. Jede selbstbewusste und charakterstarke Frau würde sich von einem Klaus und seinem Verhalten abgestoßen fühlen. Sie würde ihn ablehnen, da sie instinktiv merkt, der Typ ist nicht gut für sie.
Männliche Fans idealisieren Klaus wahrscheinlich aus dem Grund, da sie gerne selbst in ähnlicher Weise das Hirn einer Frau steuern und penetrieren würden.

Klaus ist weiter von einem "Robin Hood" entfernt als die Sonne von der Erde. Klaus saugt Menschen in seinem Umfeld aus und auf. Und das eben nicht, weil er wirklich grandios ist, sondern weil er so einen labilen Schwächling darstellt. Ein Muttersöhnchen vor dem Herrn. Unfähig sich auf Menschen einzulassen, ihnen auch was zu geben. Klaus nimmt, nimmt und nimmt. Dass dabei Menschen auf der Strecke bleiben juckt ihn kein Stück. Skrupellosigkeit in Reinkultur. Menschenverachtung pur.

Das alles macht den Menschen Klaus - nein, nicht den BB-Darsteller, den Menschen - so überaus widerwärtig. Und dass BB dort nicht längst eingeschritten ist zeigt, wie wenig ihnen das Wohl der Protagonisten im Haus bedeutet. Sie waren - siehe den Fall Ilkay - mal entschieden besonnener. Doch das lassen die Quoten derzeit allem Anschein nach nicht zu. Traurig.




3 Kommentare:

Eralia hat gesagt…

Du hast damit den Nagel auf den Kopf getroffen, Daumen hoch.

Anonymous hat gesagt…

Volltreffer ;-)

Aber nicht vergessen: Klaus ist Aleks hilflos ausgeliefert, deshalb wurde sie ja ins Haus geschickt. Er muss seine Grandiosität immer mehr steigern, bis er zusammenbricht!

Himbeertoni hat gesagt…

Das Problem ist leider, dass Aleks hier Schäden davontragen wird, bricht das Bild irgendwann zusammen - und das wird es.