Übalegdudischma!!!!

Heute war also Marcs grosser Tag. Er war Bewohner des Tages. Und schon seit knapp zwei Tagen (solange braucht er ja in der Regel Vorlauf, bis ein Gedanke bei ihm ankommt - zwei weitere würde er brauchen, um ihn fehlerfrei sprechen zu können, aber Kinnas, wir haben doch keine Zeit!!!) macht er sich Gedanken darüber, was ihn wohl heute erwarten würde.

Der Kackstift ging ihm, dem Schnoschno. Und heute hätte er es fast geschafft, dass man Mitleid mit ihm bekommt. Er sah so traurig aus, als er die jungen Menschen um sich herum scherzen und lachen sah. Er blickte trübsinnig zu seiner Muddi Ommi Freundin rüber und man spürte förmlich die Resignation. Der Checker, der Sunnyboy, das heisse Saarmodel - gefangen in den Fängen der ralligen Rentnerin.

Ein kleines Kind, dessen garstige Babysitterin ihm verbietet, mit den Schmuddelkindern zu spielen.

Ja, man hätte wirklich fast Mitleid kriegen können - wenn er nur nicht so scheisse dumm wäre. Der Spacko hat tatsächlich kein Stück davon verdient. Zusammen mit seiner Dosensahne-Domina zelebriert er das Asoziale, dass selbst Klaus dagegen wie ein Mensch weg kommt. Naja, gut, das ist übertrieben, aber ihr wisst, was ich meine.

Widmen wir uns nun seiner Stunde der Wahrheit. Sein Glück: Die Anderen haben die Hälfte seiner Lästerreien nicht verstanden. Sein Pech: Es hat auch niemanden interessiert, was er zu kamellen hatte. Da sass er nun, mit dicken Schweissperlen im Poser-Pony und traute sich nicht mehr, aufzublicken.

Schnoschno: Daschwarjanschlimm. (dt.: Das war ja nicht schlimm)
Timo: Wir lassen das am besten einfach so stehen - ihr redet euch selbst um Kopf und Kragen. Überleg doch mal.
Schnoschno: Glaschhausidsentunne!Übalegdudischma!!! (dt.: Wer im Glashaus sitzt, ne! Überleg du dich [???] mal!!!)

Den Rest des Gestammel erspar ich euch erstmal, denn wir kommen gleich zu meinem Highlight des Tages:

Schnoschnos Ansprache an die Nation

Maac:
Timo dufträgschtgainegritigunübatünschtstdaschimmä. Schabzudiagschachthoanoggseunhaldiglabbe - abawaschischschlimmä? Hoanoggseodäschwilldaschdeinebrauänunhaarebrännä? (dt.: Du verträgst keine Kritik und übertünchst das immer. Ich habe zu dir gesagt "Hornochse" und "Halt die Klappe" - aber was ist schlimmer? "Hornochse" oder "Ich will, dass deine Brauen und Haare brennen"?)
Timo wirf ein: Hö? Was soll ich gesagt haben?
Doch Schnoschno lässt sich nicht beirren: Schganhiamidbreidäbruschtrauschgähnundunisch! (dt.: Ich kann hier mit breiter [sic!] Brust rausgehen und du nicht!)
Manuäladubischtfeg! Schglaubdiadeinöschtoriesnisch! Undubischtnischtdiehellsdekärzöufdätoddä! (dt.: Manuela, du bist fake. Und ich glaube dir deine Stories nicht. Und du bist nicht die hellste Kerze auf der Torte.)
An dieser Stelle lautes Gelächter von Sabrina, Jenny und Krissi.
Doch selbst das kann einen Schnoschno in Aktion nicht stoppen: Annödubischtfollposchitiwaenärschieunvolldollschwilldischwiedasähön! (dt.: Anne, du bist voll positiver Energie und voll toll und ich will dich wiedersehen.)
Daschwarsch. (dt.: Das war es.)

*Abgang ins rote Schlafzimmer*

Und dort endete die Metamorphose zum Aushilfsklaus als er hektisch an einer Wasserflasche nuckelte und anfing, mit sich selbst zu sprechen.

Mal ernsthaft, wo haben die die Bewohner dieser Staffel ausgegraben? Gut, bei Anne kann man es sich denken. Schönen Gruss an den Friedhof eures Vertrauens an dieser Stelle, aber wo findet man solche Ballerbirnen wie Schnoschno?

Kennt ihr so jemanden? Und ist er alleine überlebensfähig?