Inspektor Mon(c)k(e) auf der Suche nach dem komischen Geruch...

*sniff*

Ein seltsamer Geruch stieg vom TV auf. Irgendwas stimmte hier nicht. Inspektor Monke blickte ernst zu seiner Assistentin Ms. Raspberryonella rüber. "Hier stimmt was nicht. Es riecht komisch."

Ms. Raspberryonella riss die Augen auf. "Es tut mir leid. Mir ist das Essen etwas angebrannt."

"Das meine ich nicht. Der Pornostar Klaus Kläusken ist rausgeflogen. Wie konnte das passieren? Das hat einen Geruch!"

Er stand auf und fing an im Büro auf und ab zu tigern. "Das riecht. Das riecht sehr, sehr seltsam. Ms. Raspberryonella, was ist der Faktenstand?"

"Also Fakt ist, die Antis haben auf diesen Moment gewartet. Ich finde, das riecht einfach nach einem verlorenen Spiel."

"Nein, `Onella, spulen sie zurück. Mir ist da was aufgefallen! Da! Klaus Kläusken trägt eine Hose! Das ist höchst verdächtig!"

Raspberryonella schaute irritiert. "Sind Hosen nicht was Normales?"

Inspektor Monke schnaubte abfällig. "Wir reden hier von Klaus Kläusken. Der geht zu einer Hochzeit in Unterhosen und Krawatte. Nein, nein, das riecht komisch."

"Hatte er die Hose denn nicht gewaschen?"

"`Onella, hören Sie auf, mich abzulenken. Ich denke nach. Klaus Kläusken hat ein Red Bull getrunken. Das macht man doch nicht, wenn man erwartet, dass man im Haus bleibt. Jeder weiss, Red Bull trinkt man nur, wenn man noch ficken oer fliegen gehen wil." Inspektor Monke griff sich seine Pfeife und nahm einen Zug. "Nein, nein... da riecht was. Und wenn ich sage, da riecht was, dann ist das auch so. Lassen Sie mich nachdenken..."

Ms. Raspberryonella brachte ihm seinen Trenchcoat und seinen Hut. Sie wusste, würde er nachdenken wollen, müsse er dies an der frischen Luft tun. Geistesabwesend streifte er sich das Gereichte über und verliess das Büro.

Inspektor Monke liess seine Gedanken schweifen. Die Fans von Klaus Kläusken waren bereit gewesen, alles für ihr Idol zu tun. Häuser verkaufen, Kredite aufnehmen, Schmuck verpfänden. Was war passiert? Es konnte doch nicht sein, dass plötzlich die Fans von Big Brother wieder die Überhand gewonnen hatten. Nein, es musste eine andere, eine abwegigere Erklärung geben.
Bilder von der Liveshow schossen ihm durch den Kopf. Klaus Kläusken hatte schlecht ausgesehen. Unrasiert war er auch. Und ein Klaus Kläusken war nie unrasiert. Vor allem nicht, wenn Liveshow war. Da konnte ihn schliesslich seine Mama sehen. Nein, nein, es stimmte einfach was nicht. Die Moderatorin machte auch einen nervösen Eindruck - und sie hatte noch weniger Ahnung als sonst. Konnte das an dem wütenden Mobb im Studio liegen, der lautstark buhte und aggressiv vor sich hin stampfte?

Fakt war, es roch komisch.  Klaus Kläusken war raus - und es gab vieles, was verdächtig war. Big Brother war schliesslich kein Spiel. Die Fans von KK hatten Macht. Wie konnte diese nur gebrochen worden sein?

Völlig abwesend bemerkte Inspektor Monke, dass er wieder vor seinem Büro stand. Er ging hoch und wurde von einer belustigt blickenden Ms. Raspberry empfangen.

"`Onella, ich weiss nicht, was, aber irgendwas riecht hier sehr sehr komisch!"

Sie sah ihn schmunzelnd an. "Chef, ich weiss, was komisch riecht. Sie sind in Hundekacke getreten."