Ausblick aufs Knubbelspiel

Wir haben mal wieder keine Kosten und Mühen gescheut und uns von einem der berühmtesten Wahrsager überhaupt einen Ausblick auf Knubbels Benefizspiel am Samstag geben lassen.

Flathan himself warf für uns einen Blick in seine Glasbausteinkugel! Hier kommen seine von uns mitstenographierten Ausführungen:

Ich sehe Menschen. Ganz viele. Manche bekannt, manche unbekannt, manche schön, manche nicht so schön. Die meisten haben Spass. Viele lachen. Trinken. Einige spielen Fussball.
Aber ich spüre eine kosmische Störung. Sieben Personen. Ihr wisst, sieben ist eine magische Zahl - da interferiert was mit meinen Channeln. Was? Ihr wollt, dass ich mich auf diese sieben Gestalten konzentriere? Das kostet aber Aufschlag. Zahlt ihr? Gut.

Also... diese Sieben... sind drei Männer und vier Frauen. Sie stehen abseits vom Geschehen. Einer hat eine Schaufel in der Hand und scheint einen Tunnel graben zu wollen. Er brabbelt dabei "Ich komm schon noch in dieses Haus rein! Wartets nur ab - bald bin ich wieder drin! Das muss klappen." vor sich her. Nebenbei snifft er seine Nase immer wieder mal über die Seitenauslinien des Platzes. Seltsamer Vogel.
Ein anderer Bursche, mit verwegen ins Gesicht geföhnten blonden Haaren und rosa T-Shirt, schaut die ganze Zeit ängstlich zu den Fussballspielern rüber. Als einer auf ihn zukommt, rennt er "Schnoschnoschno" schreiend weg und versteckt sich in einem Mädchen-Auto. Ich glaube, es ist ein Mini.
Eine der Frauen singt die ganze Zeit vor sich hin. Sie hat grosse Brüschte und summt "Ich bin die Queen von Mallejorca - ich bin die Bruscht von Arenal. Ich miet mich ein in deiner Wohnung - und zahle dann beim nächstem Mal".
Eine ältere Frau beobachtet die Fussballer begierig. Sie hat ein durchsichtiges Oberteil an und eine Dose Sprühsahne in der Hand.
Eine Frau andere hat mehrere Thermoskannen mit Kaffee vor sich stehen. Sie beäugt jeden, der auch nur in die Nähe von ihnen kommt argwöhnisch. "Finger weg von meim Kaffä!" schnappt sie hin und wieder.
Ein faltiger Typ in Unterhosen und Krawatte wird von einer dürren Kleinen mit Plastikmöpsen in Beschlag genommen. Sie nennt ihn "Klausiiii" und beschwert sich bei ihm, dass die Alte und die Kaffeesüchtige mehr Aufmerksamkeit von ihm bekommen als sie. Sie wird lauter. "Die gucken mich die ganze Zeit total aggressiv an, Klausi. Und als ich mir einen Kaffe nehmen wollte, wurde die ganz patzig. Klausiiii, mach mal was, sag denen was! Steh mal zu uns!"
Der Halbnackte schaut immer wieder verzweifelt auf seine Uhr. Er macht den Eindruck, so schnell wie möglich weg zu wollen. Doch auf einmal kommen drei Frauen auf ihn zugelaufen. Eine Blondine mit Dauerwelle, falschen Fingernägeln und orangem Teint, eine Beleibte mit Kurzhaarfrisur und Brille und eine hysterisch Kreischende. "Klaaaaus!! Ich liebe diiiiich! Mach mir ein Baby!!!"
Die vier Frauen an seiner Seite bauen sich vor ihm auf. Es kommt zu einem Kampf. Klaus dreht sich um und springt "lalala" rufend in einen eilends herbeikommenden Kaufland-Einkaufswagen und wird von seinem Manager weggekarrt. Er hat noch einen Auftritt aufm Bahnhofsvorplatz und muss bei Kaufland pshoppen gehen.


Das war`s. Mehr kann ich nicht sehen. Und jetzt muss ich meine Aura säubern gehen. Diese Gestalten haben mich beschmutzt.