Samstag, 5. Juni 2010

Trauer oder der Umgang mit dem Tod

Heute möchte ich einmal dem Bildungsauftrag gerecht werden, den Menschen zwangsläufig haben, die mehr als andere Personen wissen und die mehr als ihr Gegenüber erleben durften oder mussten.

Die Mehrheit von uns konnte in der jüngeren Vergangenheit lernen, der gemeine Hardcore-Klausianer an sich ist nicht das hellste Köpfchen der Nachbarschaft. Nun stellen eben diese Extremblitzbirnen auch den harten Kern der Antifraktion eines Daniel. Daniel, das ist der junge Mann, dem in dieser Staffel 2 Tanten und jüngst die Oma verstarben. Ein guter Anlaß für die vollverstörten der Klausianer-Sekte über etwas zu psalmodieren, von dem sie keinerlei Ahnung haben: Menschlichkeit und zwischenmenschlicher Umgang sowie Trauerbewältigung.
Man sieht sehr genau, wie gut gerade die Klausianer-Sekte zu ihrem spießbürgerlichen Idol passt. Von kreativer Trauerbewältigung und einem offenen Umgang mit dem Tod haben sie keinerlei Plan, sondern sind gefangen in alten Riten. Sie sind - wie ihr Held - völlig konditioniert. Trauer wird nicht mehr als Trauer gelebt, sondern als Form des exzessiven Selbstmitleids zelebriert. Man hat nicht nur zu parken wie es die StVO vorgibt, man hat auch zu trauern wie es Trauerordnung Germaniens vorlebt. Kurzfassung: Wer einen Menschen aus dem nahen Umfeld verloren hat darf nicht mehr lachen, er darf keine Freude über etwas empfinden und küssen oder ficken darf er schon mal gar nicht. Jedenfalls nicht so, dass man davon etwas mitbekommt. Schöne neue Welt? Nein. Schöne kleine Welt.

In anderen Kulturen, die man kennen würde, hätte man etwas mehr als eine abgebrochene Sonderschulbildung oder würde man mit seinem volverfetteten Arsch mal vom Sofa kommen, wird sehr kreativ, unkonventionell und unterschiedlich mit Trauer sowie dem Tod umgegangen. Da ist der Tod auch nicht das Ende, sondern der Anfang einer neuen Ebene. Da sind selbst Beisetzungen voller Musik und Tanz, wie ich selbst in New Orleans bei der schwarzen Bevölkerung mehrfach erlebt habe.



So sieht dann eine völlig normale Beerdigung auf Jamaica aus und auch das habe ich bereits live erlebt.



Und was ist jetzt? Sind das alles herzlose Monster? Schauspieler? Geldgeile? Nur weil sie gänzlich anders mit dem Tod umgehen, als Lieschen Müller das gewohnt ist? Diese Leute da zeigen kein jammerlappiges Selbstmitleid, wie es den Deutschen anerzogen wurde. Sie ehren und feiern den Toten. Zeigen ihm, er wird zwar sicher vermisst, aber sie sind bereit das Leben weiter vonstatten gehen zu lassen. Durch Musik, Gesang, Freude. Sie geben der verstorbenen Person "good vibrations" auf dem Weg in die andere Welt.

Nicht so unsere vollkonditionierten Klausianertrottel, wie wir in diesem Thread seitens der unangenehmsten Forenhetzfressen nachlesen können, die dieses Format BB je hervorgebracht hat, je an die Oberfläche spülte. Dass der Fanatismus und der widerliche Hass dieser inzestuösen Pisslappen nicht einmal mehr vor Toten oder Hinterbliebenen und dem Tod selbst Halt macht, ist das Grottigste, was die Forenwelt jemals hervor brachte.
Aber so sind sie, typisch deutsch. Ihre Sichtweise, die einem Kleinstbiotop entspringt - besonders ausgeprägt beim Klausianerpöbel - wird zur Allgemeingültigkeit verquast. Alle Welt hat so zu handeln und zu denken, wie diese Spießbürgermafia es vorgibt. Tut man das nicht, wird man angefeindet, mit Hass verfolgt. Und wie der Hass ausschaut, davon konnte ich mir nicht nur hier in den Blogkommentaren ein Bild machen, sondern auch in nicht veröffentlichten Beiträgen aus Exbewohnergästebüchern auf deren Homepages. Und glaubt mir, das was dieser Klausianermenschenmüll dort in die Gästebücher rotzt spottet jeder, wirklich jeder Beschreibung.

Menschen sind unterschiedlich. Und so unterschiedlich wie sie sind, so unterschiedlich verarbeiten sie auch Trauer. Jeder Mensch muss für sich selbst wissen - frei von Vorgaben - wie geht er mit dem Verlust eines Menschen um. Nur eine Sache sollte klar sein: Manisch depressives Selbstmitleidsgehampel ist so ziemlich der beschissenste Weg mit Trauer umzugehen den es gibt. Das ist nämlich die wirkliche Show. Eine peinliche Veranstaltung für den Zuschauenden, den Nachbarn, die Familie. Weil es so erwartet wird. Gut, dass ein Daniel nicht schauspielert, sondern sich so zeigt, wie er sich just in dem Moment fühlt. Denn das ist es, was ich sehen will. Ehrliche Tränen, wenn man traurig ist und ehrliche Freude, wenn man zur Besinnung gekommen ist. Das ist es, was dieses Dreckspack der Klausianer niemals verstehen wird.

28 Kommentare:

ForenBoy hat gesagt…

So verschieden Trauerbewältigung auch sein kann, so stimmig die gezeigten Beispiele.
Nur dies am Beispiel Daniel zu demonstrieren halte ich für sagen wir mal zuviel der ehre.
Unabhängig von den Schicksalsschlägen, de Daniel während seiner BB-Zeit ereilt haben (die Gene der Familie scheinen ja nicht die besten zu sein)sollte man gerade an ihm nicht Exempel statuieren, weder für noch gegen ihn, denn soweit "denkt" Daniel sicherlich nicht.
Pico wünscht sich Daniel als den Sieger der 10. und hoffentlich letzten BB-Staffel, aber warum?
Ganz einfach, nicht weil er dafür Gründe angeben konnte, sondern nur, weil es keinen anderen gibt, für den er bessere Gründe nennen könnte.
Anders gesagt, mangels Masse.
Mit Rücksicht auf Daniels derzeitige Situation und um einer weiteren Zensur hier zu entgehen, verzichte ich auf meine Einschätzung der Person von Daniel an dieser Stelle.

Anonymous hat gesagt…

Danke für den guten Beitrag zum Thema Tod.
Man sollte verstorbene Menschen ehren. Selbstmitleid ist total egoistisch, weil man sagt, du darfst nicht gehen wegen mir. Man stellt seine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund und nicht die Bedürfnisse des Menschen, dessen Zeit gekommen ist, zu gehen.

Wir sind eine Gesellschaft, die fanatisch die Jugend ehrt und von Tod nichts wissen will. Deswegen können viele damit nicht umgehen, weil sie an ihre eigene Sterblichkeit erinnert werden. Der deutsche klinischen Umgang mit Toten heisst, schnell weg, damit wir nicht daran erinnert werden. Nach den Beileidsbekundigungen hat man gefälligst kein Spass mehr zu haben und danach wird die Grabpflege wichtiger als die Person selbst. Es muss schön in die richtige Richtung auf dem Friedhof geharkt werden, damit die Leute nicht reden.

Ich habe schon Trauerfeiern in Indien und der Türkei erlebt, wo der Abschied richtig gefeiert wird. Es wird mehrere Tage zusammen gelacht und geweint, es wird jede Menge gegessen und getrunken. Alle sind zusammen und erinnern sich an Anekdoten mit dem Menschen.

Lachen hilft oft, den emotionalen Druck zu lösen, in so einer schweren Abschiedszeit.

Ich lese immer wieder, dass Klaus es ja so schwer hatte nach den Mobbingattacken auf ihn durch die Bewohner und er sich deswegen mit seiner Puppe ab und zu zurückziehen muss, um sich vom Stress zu erholen. Da fällt mir langsam wirklich nichts mehr zu ein.

Coco hat gesagt…

Ich empfinde für Klaus und seine Gefolgschaft draußen die allergrößte Verachtung. Das bedeutet für mich aber nicht, dass ich alles gut heiße, was ich von den restlichen BW sehe. Hätte eine Katrin, eine Jenny oder ein Timo so entschieden wie Daniel, wäre ich ehrlich gesagt ganz schön geschockt gewesen.

Da Daniel aber wirklich ganz besonders schlicht gestrickt ist, hat er garnicht die Kapazitäten frei, um tatsächlich alles abzuwägen.

Er hat für seine ihm zur Verfügung stehenden Mittel ein gutes Herz und deswegen würde ich ihn für seine Entscheidung nicht verurteilen.

Anonymous hat gesagt…

Das Theater gab es bereits in der letzten Staffel, als die Oma von Sascha Berlin gestorben ist und Sascha beschloss, im Haus zu bleiben.
Ich habe bereits damals Rotz und Gülle auf entsprechende Forenbeiträge gekotzt.
Aber es sind ja nicht nur hohlköpfige Fanatiker die so denken. Nein, auch eine Theologiestudentin im Haus namens Katrin zeigt Unverständnis über Daniels Entscheidung bzw. wirft ihm unterschwellig Heuchlerei vor, trägt er doch den Schriftzug "Family" auf seinem Unterarm. Das stünde im krassen Widerspruch. Ihn darauf angesprochen oder nachgefragt, hat sie natürlich nicht. Da freut man sich mal kamerawirksam für Daniels Verbleib im Haus. Und wer sabberte es zuerst hinter vorgehaltener Hand? Natürlich Robert. Gut, was in Roberts Kopf für kranke Gedanken kreisen wissen wir ja längst. Aber das eine Studentin der Theologie so einen Bullshit labert...

ForenBoy hat gesagt…

Coco (Adrian?) hat es richtig umshrieben, so wie ich es mit "mangels Masse" tat, von Daniel selbständige Entscheidungen zu verlangen, grenzt allein schon an Folter.
Man erinnere nur seine Nominierung von Uwe (jaaaa, nähhh..... ich nominiere.......ich nominiere.....(gefühlte 10 min später) also ich nominiere.......(usw).

Wenn Katrin da ein Fehlverhalten von Daniel sieht, so nur deshalb, weil sie Daniel ernst nimmt.... und das sollte man besser lassen.

Kleine Krabbe hat gesagt…

pedustAnonym sagte: Man sollte verstorbene Menschen ehren

Ehre und Mitgefühl sind Werte die solche asozialen Individuen wie dieser *Mensch*(Klaus) und seine Anhänger nicht kennen und auch niemals lernen werden.

Normalerweise würde ich sagen ARMES DEUTSCHLAND..........aber GOTT SEI DANK, trifft man im realen Leben nur wenige von dieses Objekten

LG Kleine Krabbe

Aion hat gesagt…

Sehr guter Beitrag zum Thema. Für BB, Klaus und seine Anhängerschaft umso wichtiger solche Themen auf- und anzunehmen, da "grenzüberschreitend" offenbar auf vielen Fahnen der Anhängerschaft geschrieben steht.

Ähnliches spielte sich auch schon bei BB9 Sascha ab und ich frage mich immer wieder, wie man so weit gehen kann, daß man selbst die privatesten, schmerzvollsten Momente eines Menschen thematisieren muß, noch dazu um Ihm zu schaden ?

Für die Klaus-Pros, empfehle ich James Bond - Leben und sterben lassen.
Derartiges sollte Euch Unterhaltung bieten und ein wenig Himbeertonis Worte unterstreichen, wo man sehr schön einen Trauerzug in New Orleans verfolgen kann *g*

Honesty hat gesagt…

Vielen Dank für den Beitrag, du sprichst mir aus der Seele. Das gleiche Thema habe ich heute im Daniel Blog angeschnitten, nur leider nicht so präzise, manchmal fehlen einem einfach die Worte.

Meine gemeldeter Beitrag aus dem Anti wurden bisher von den Mods ignoriert. Dort hat ein User die These aufgestellt, dass die Tode nur vorgetäuscht wurden um ne große Story für Daniel auszuheben und Mitleid beim neutralen TZF-Zuschauer zu erhaschen. Wie abartig muss man eigentlich sein? Und warum reagiert das ioff nicht? Warum wird der Anti, der einfach nur noch makaber ist nicht einfach geschlossen? Kritik wird dort eh nicht angebracht, es wird nur beschimpft und Moral geheuschelt.

lg

Schlaftablette hat gesagt…

@Anonym (5. Juni 2010 15:47):

Wenn ich mich recht entsinne, hat Timo Katrin erst auf die "Family"-Tätowierung hingewiesen. Es sei widersprüchlich, daß jemand mit einer solchen Tätowierung im Haus bleibt. Das ist zwar natürlich völliger Nonsens, aber es offenbart, daß nicht nur Klaus Informationen sammelt, die man anderen vorhalten kann.

Man hat jetzt vermutlich schon von Klaus gelernt bzw. von RTL2 nahegelegt bekommen, im Haus zu "spielen". Daß manche Bewohner ein "Spiel" spielen, indem sie so handeln, bedeutet in letzter Konsequenz auch, daß wir es hier immer weniger mit Reality zu tun haben. Aber gerade die will ich sehen, wenn ich "Big Brother" einschalte. Das ist keine gute Staffel für die ... äh ... "alten" Big-Brother-Fans.

Anonymous hat gesagt…

Der Unterschied zwischen Anti und Pro hinsichtlich dieses Themas ist; sollte Klaus Mutter sterben, was ich ihr natürlich nicht wünsche (Gott möge diese Frau 200 Jahre alt werden lassen), würden die Klaus-Fans trauern, man würde sie leiden sehen (ob ehrlich oder nicht sei dahin gestellt), wir Pro's würden es genau so traurig finden, wie wir es bei Daniel empfinden, egal wie unsympathisch uns Klaus ist.
Dies ist es was uns ausmacht und absolut von den Klaus-Fans unterscheidet.
Natürlich kann ich dies nicht allen Klaus-Fans unterstellen, doch ich glaube von 90 % dieser Anhängerschaft, kann ich getrost ausgehen.

Anonymous hat gesagt…

Meine Gedanken zu diesem Thema:
2004 ist mein Vater verstorben und ich habe 2 Jahre gebraucht, um damit umzugehen. 2007 ist mein Schwager gestorben und es hat ein riesiges Loch in das Leben meiner gesamten Familie gerissen. Seit dieses tragischen Schicksals meines jungen Schwagers, leidet meine Schwester Höllenquallen. Trotz Therapie, trotz ihrer zwei Kinder, ist meine liebe Schwester ein ganz anderer Mensch geworden. Bis heute hat meine Schwester immer wieder Todessehnsüchte, worunter wir alles leiden. Aus einem sehr fröhlichen und lebensbejahenden Menschen, ist genau das Gegenteil geworden. Ich wünschte mir es wäre anders, kaum jemand der so etwas nicht erlebt hat, kann nachfühlen wie schlimm es ist.
Für Daniel freut es mich, dass er weiter macht und ich hoffe, das er hinterher über die negativen Kommentare einiger Hirnlosen, steht.
Außerdem wird der Opa von Daniel ihn im TV beobachten, denn dies wollte auch Daniels Oma und schon gezwungener Maßen wird auch er kurzzeitig (zumindest hoffe ich es) auf andere Gedanken gebracht.

Aion hat gesagt…

@Anonym 5. Juni 2010 18:56

Mein Mitgefühl an Dich und Deine Schwester, begleitet vom Wunsch, dass Sie den Lebenswillen wiederfindet, loslassen kann mit Frieden im Herzen und die schönen Momente der Vergangenheit Sie begleiten. Nie aufgeben !

Alles Gute

MfG

Aion

wassermann11 hat gesagt…

ich wünsche dir und deiner Familie alles gute und die kraft, die verluste zu verarbeiten.


Ich knüpfe da an, wie unterschiedlich trauerarbeit geleistet wird.

Wie schon in den Clips dargestellt, wird in vielen kulturkreisen der tod mit einer feier gebührend gehuldigt.
zumeist ist man in diesen kreisen der ansicht, dass der verstorbene von seinem irdischen dasein "erlöst" worden ist und nun in eine bessere daseinsform übergegangen ist - sowas wird gefeiert und das finde ich auch gut so.

in unseren deutschen landen hat man in einem tränenmeer zu versinken, man hat ein trauerjahr einzuhalten und nach möglichkeit auch ebenso ein jahr in schwarz gekleidet zu sein.

Anmerkung: schwarz ist ne coole farbe, ich trage sehr viel und gerne schwarz ... auch ohne trauer!

in anderen ländern werden frauen angeheuert, die für die angehörigen gebührend laut jammernd den tot beklagen: die klageweiber. ist kein mythos, die gibt es tatsächlich.

wenn nun ein Daniel sich "erdreistet" nicht in tränen zu schwimmen und sich "wagt" zu lachen, finde ich das mehr als normal. Die Grossmutter hätte nicht gewollt, dass er nun weint und das BB-haus verlässt.

Wenn man nun die antis so liest, dann scheinen sie sich ja wohl in der hoffnung verstiegen zu haben, dass Daniel aufgrund dieser vorkommnisse das haus verlässt.

Es gibt u.a. auch menschen, die einen todesfall - auch im nächsten umfeld, scheinbar ungerührt lediglich zur kenntnis nehmen. nach aussen wirkt es so, als sei dieser mensch kalt und herzlos - was aber genau das gegenteil sein kann.
viele menschen haben einfach keine tränen mehr, wenn sie viele schicksalsschläge haben hinnehmen müssen im laufe ihres lebens.

nun meint also ein klaus und seine debile anhängerschaft darüber befinden zu können, dass daniel nicht zu lachen, aber sehr viel zu weinen hat und mit leichenbittermine herum zu laufen hat.

cool - ich könnte mich eigentlich total über dieses "völkchen" belustigen... wenn es denn nicht so traurig wäre, dass es menschen gibt, die einfach ihr hirn ausschalten und alles bejahen und kritiklos für gut heissen, was so ein daher gelaufener C-klasse-porno-klaus von sich gibt.

ich fühle mich von diesen "arschkriechern" nicht geärgert - eher belästigt, aber ich habe ein sehr grosses mitleid mit ihnen, weil sie so stiefmütterlich vom lieben gott behandelt wurden, als der das gehirn verteilt hat.

Anonymous hat gesagt…

Daniel hat eine Entscheidung getroffen, und diese gilt es zu respektieren.
Denn seine Entscheidung betrifft in keinster Weise seine Umwelt, sondern er ganz alleine musste diese Entscheidung fällen, kundtun und danach leben.
Niemandem steht es zu ihn für etwas zu verurteilen, was nur ihn ganz alleine etwas angeht.
Alles andere wäre selbstherlich, vermessen und falsch.

seppi hat gesagt…

@Schlaftablette
finde deinen Kommentar gut, möchte ihn aufgreifen und ein bißchen weiterspinnen, in bezug auf "spiele spielen":

ich finde auch, dass die bw dadurch an authenzität verlieren, denn wenn eine person offensichtlich das spiel spielt und andere bw plötzlich denken, mitspielen zu müssen und somit anständige und charakterstarke personen auf der strecke bleiben, weil sie sich den spielern eben nicht anpassen.

ich finde bb verkommt dadurch zu einem reality-show abklatsch a la "i love money" auf mtv.
kann man vielleicht nicht direkt miteinander vergleichen, weil dort die episoden im stile einer game-show abgedreht werden und keine zuschauervotings statt finden, da die kanditaten entscheiden , wer am ende einer episode ausscheidet.

In dieser show kommt es letztendlich darauf an, in der stärksten gruppe zu sein, um eben nicht aus show gewählt zu werden, am ende ubrig zu bleiben, um das preisgeld zu gewinnen. Dies führte wiederum zu einem hauen und stechen, es wurden intrigen gesponnen, leute belogen und manipuliert, was gegen staffelende auch in die eine oder andere schlägerei mündete, welche von der security geschlichtet werden musste.

Im gegensatz zu den bb10-bw, wussten die showteilnehmer von beginn an um was es ging und und auf was sie sich einließen.

bb10 ähnelt, meiner ansicht nach, mehr an diese mtv-show und hat mit den vorgänger staffeln und dem ursprünglichen geist von bb, nämlich völlig unbekannten, charakterlich unterschiedlichen und aus verschiedenen sozialen schichten stammenden personen in dieser extremsituation zu beobachten, kaum etwas gemeinsam.

lg seppi

Julia2102 hat gesagt…

Also Mocke, die Videos die Du hier von feierlichen Beerdigungen eingestellt hast, die sind ja ausm Ausland und was der Grossteil der Klaus-Pros über Ausländer denkt, können wir ja auch mutmassen. Für sie wird es wahrscheinlich nur bestätigen, was für böse Menschen das sind.

ForenBoy hat gesagt…

Also ganz so traurig wie es hier zu lesen ist wird auch in Deutschland nicht getrauert.

Nach der Beerdigung gibt es normalerweise den sogenannten Leichenschmaus.
Keine Angst, nicht die Leiche wird gegessen sondern der Leiche wegen wird geschmaust.
Das geschieht meist in Gasthäusern oder Cafes, wo es dann mit zunehmender Stunde auch ganz lustig wird und hoch hergehen kann.
Ist halt die spießige Ausgabe von Mockes Beispielen.......

Anonymous hat gesagt…

Von den Klausianern ist es anmaßend und nur ein vorgeschobener Grund, wenn sie Daniel kritisieren, weil er ins Haus zurückgekommen ist nach der Beerdigung seiner Oma. Klar, hätten sie es lieber gesehen, wenn Daniel als "Klaus-Konkurrent" von der Bildfläche verschwunden wäre...

Trauer ist Privatsache!
Niemand hat das Recht jemandem vorzuschreiben, wie od. wie lange er zu trauern hat!

Keiner kann in Daniel's Kopf od. Herz schauen. In stillen Momenten wird er um seine Oma trauern u. an seine Family denken, er muss es aber nicht 24 Std. thematisieren!
Außerdem hat die Oma und die Familie sich gewünscht, dass er wieder zurück ins Haus geht. Also steht die ganze Family voll hinter Daniel. Sie kennen Daniel und wissen, DASS er um seine Oma trauert!

Hätte seine Familie Daniel bei der Beerdigung irgendwas anderes signalisiert, wäre er sicherlich zu Hause geblieben.

Ich weiß nicht, ob die Klausianer es wissen: Im normalen Berufsleben ist es so, dass wenn ein Angehöriger 1. Grades (Elternteil, Kind od. Ehepartner) verstirbt, gibt es idR 2 Tage Sonderurlaub, aber dann hat man wieder zu funktionieren! Für Großeltern od. Tanten gibt es idR gar keinen Sonderurlaub.

Bei Daniel's Oma kommt noch dazu, dass es sich um einen alten, kranken Angehörigen gehandelt hat. Wahrscheinlich wird er gehofft haben, dass die Oma länger durchhält, sich halbwegs erholt und noch eine Zeitlang lebt und vor allem, dass es nach BB ein Wiedersehen gibt. Wäre vorher keine Hoffnung gewesen und klar gewesen, dass die Oma nicht mehr allzu lange lebt, wäre Daniel sicherlich nicht zu BB gegangen.

Mona

jef1 hat gesagt…

Danke für diesen sehr gelungenen Beitrag!!!

Genauso denke auch ich: 'Trauer' findet nicht zu einer bestimmten, abgegrenzten Zeit statt ('Trauerjahr', sag' ich nur) oder heulend am Grab!
Diese Art der 'Trauer' ist nur auf Außenwirkung bedacht und darauf, was 'die Leute sagen'!
Wahre Trauer kann auch Jahre später auftreten, wenn man sich an best. Situationen erinnert, oder an bestimmten Orten ist.
Dies ist ntrl. nur dann mgl. wenn man die geliebte verstorbene Person immer und ehrlich in seinem Herzen trägt!
Und das nehme ich Daniel absolut ab - er ist keineswegs der 'Schauspieler', als den ihn gewisse Borat-Träger inho gerne betiteln. Er sagte, seine selige Oma habe ihn immer im TV gesehen und ihr letzter Wunsch an ihn, war dass er weitermachen soll. Wie kann man geliebte Verstorbene besser ehren, als dass man ihnen den letzten Wunsch erfüllt!?!

Den Klausianern scheint die Ehrung der lieben Gegangenen gänzlich unbekannt (wie man deutlich an ihren Aussagen erkennen kann). Aber sie müssen ja so denken, weil KotzLausbrocken es seinen Marionetten, verkörpert durch die Cartman-Puppe, genauso vorgegeben hat.
Ich bin immer noch stinksauer, dass diesen absolut lachhaften und langweiligen Selbstgeprächen sogar in der TZF Platz eingeräumt wird. Als nur TZF-Schauer bin ich genervt, weil man in diesen 5 so total vergeudeten Minuten auch das zwischenmenschliche Miteinander der anderen BW zeigen könnte.

Aber so etwas interessiert die Sekte ja nicht, sie wollen die neuesten Infos zu ihrer Denkweise aus dem Munde ihres Halbgottes in Haut hören!
Ich bin peinlich berührt, dass ich tatsächl. die gleiche Sendung wie diese hirngewaschenen Hohlhydranten sehe und distanziere mich aufs entschiedenste von ihren Äußerungen.

Auch noch mal an dieser Stelle konduliere ich Daniel und seinen Angehörigen von ganzem Herzen und wünsche viel Kraft in dieser schweren Zeit.

jef1

Anonymous hat gesagt…

es gibt da einen wahren Satz: "es führt kein Weg an der Trauer vorbei, nur einer mitten hindurch".

Das bedeutet, dass man durch den Tod eines Menschen in den Zustand der Trauer versetzt wird, ob man will oder nicht. Das kann man sich nicht aussuchen. Man kann sich auch nicht aussuchen, wie intensiv die Trauer ist. Bei einem Lebensgefährten oder dem eigenen Kind ist die Trauer sicherlich intensiver als bei einer Großmutter, aber auch dafür gibt es keine Regeln. Man kann sich eine Zeit lang der Trauer entziehen, aber irgendwann holt sie einen ein. Und dann zwingt sie einen sich mit ihr auseinanderzusetzen. So ist das mit der Trauer. Man muss sie irgendwann zulassen.

Deshalb ist dieses ganze Gerede jetzt in den Foren so völlig substanzlos, denn es hat mit dem Thema "Trauer" überhaupt nichts zu tun. Diese Leute scheinen zu glauben, dass Daniel darüber entscheiden könnte, ob oder wie intensiv er trauert, aber diese Entscheidung hat er gar nicht. Er kann lediglich entscheiden wann er die Trauer zulässt und wie er damit umgeht und das ist selbstverständlich jedem selbst überlassen und das kann völlig unterschiedlich ausfallen.

Anonymous hat gesagt…

Trauer verarbeitet jeder anders und nur Daniel kann entscheiden, wann wie und wo auf welche Art er das tun will. Klaus Pros, die nur 3 Synapsen zur Verfügung haben, werden das nie verstehen.

Klaus hatte heute andere Dinge zu tun, als über Daniel zu lästern. Am Abend gab es das Vorspiel seines heutigen Porno-Drehs, er hat Manuala ganz ernsthaft zugehört, als sie über ihre Ex-Beziehung sprach und Interesse vorgetäuscht um sich dann als Dank dafür nachts wieder auf sie mit sexistischen Müll und Grabschereien zu stürzen.

Aber vielleicht wird Klaus ja langsam uninteressant, wo sich doch heute bei Katrins Geburtstagsparty eine "ménage à trois" entwickelte. René ist in Katrin verknallt. Timo wahrscheinlich auch etwas. Vielleicht zieht das endlich die Aufmerksamkeit vom Eigenpissetrinker ab, da diese Entwicklung wesentlich interessanter werden könnte. Als ich Renés Geständnis sah, habe ich mich aber schon wieder ernsthaft gefragt, ob da drinne nicht alles Schauspieler sind und die Zuschauer die ganze Zeit verarscht wurden oder gab es das schon mal bei BB, dass sich 2 Männer zufällig in die gleiche Frau verknallen?

Chorus hat gesagt…

Zum Thema Tod und Sterben; Trauer und Trauerarbeit, empfehle ich das umfangreiche Werk von Elisabeth Kübler-Ross.
Insbesondre empfehle ich den zahlreichen Klausianern ( einschliesslich Alex BBR ) folgende Homepage:

http://www.ekrfoundation.org/

ForenBoy hat gesagt…

ernst gemeinte Frage:

wie trauert man eigentlich um den Tod von Big Brother, denn der scheint sicher.

Ich freue mich ja, wenn die Gossenschau endlich verschwindet.

Anonymous hat gesagt…

ForenBoy schrieb:

"wie trauert man eigentlich um den Tod von Big Brother, denn der scheint sicher."

oh das wird schwer! Einige werden wahrscheinlich nicht über diesen herben Verlust hinwegkommen! :(

Das BBR wird aber alljährlich eine BB-Gedenksendung veranstalten, da können sich die armen Hinterbliebenen zusammenfinden und gemeinsam in einen Trauerchor einstimmen! ;)

Aion hat gesagt…

@Knutgut

Hallo Knutgut :)

Ich las auch den Eintrag von Jojo2008 und mußte herzlich lachen, über die demaskierende Aussage.

Aber ärgere Dich nicht, daß Dein Folgebeitrag wieder einmal nicht durch die Zensur ging, denn wer mit etwas Grips bekommt schon alle Beiträge bei BBR durch ?
Es ist halt ein Gästebuch und kein Forum (und NUR BBR zustimmende Personen dürfen es sich erlauben andere zu beleidigen und das Gästebuch als FORUM nutzen)

BBR will halt ein sauberes Gästebuch, das massenkonform tauglich ist, folglich darf da nur Dreck rein, den die Masse eben als solchen nicht erkennt (Motto: Furzen ist eklig, aber der eigene Abwind duftet nach Rosen)

Eine neue Erkenntnis ist dies aber sicherlich nicht, oder ? ;)

drop_ hat gesagt…

Dass sich diese Widerlinge in dem Thread überhaupt wagen sich etwas dermaßen menschenverachtendes anzumaßen ist schon schlimm genug.

Aber dass das in dem "sauberen" Forum auch noch geduldet wird ist wohl noch viel säuischer.

Anonymous hat gesagt…

ForenBoy 6. Juni 2010 14:29
"ernst gemeinte Frage:
wie trauert man eigentlich um den Tod von Big Brother, denn der scheint sicher.
Ich freue mich ja, wenn die Gossenschau endlich verschwindet."
---------------
Dat meinste doch net ernstährlich,
achdoch,hast bestimmt ne neue Flugschneise entdeckt wo deine geistigen Ergüsse landen können, Forumpilot,na denne ne gute Landung!

Atze666 hat gesagt…

Ich wußte garnicht, dass Daniel aus einem anderen Kulturkreis wie z. B. Jamaika kommt und deshalb ähnlich mit seiner Trauer umgeht. Bin froh, dass ich hier einiges lernen und neues erfahren kann.

Aber ich finde es einseitig, dass alles, was die anderen Bewohner machen als toll und richtig gewertet wird und nur weil Klaus etwas macht ist es von vorneherein schlecht, assig usw.. Da sollte man etwas ojektiver sein, da man sonst auf dem Niveau der vielen Klausfans argumentiert.