Dienstag, 1. Februar 2011

Peer = Klaus?

Seltsamerweise gibt es tatsächlich Menschen, die Peer mit Klaus vergleichen.

Wie falsch kann man liegen? Also verschiedener können zwei Menschen und ihre Motivationen nicht sein. Viel näher liegend wäre der Vergleich Klaus = Jay, aber dazu später.

Wenn man sich Peers Verhalten im Camp ansieht, müsste jeder mit einem Mü Resthirn merken, dieser Mensch hat sich so verhalten, wie er es tat, weil er Werte wie Ehrlichkeit, soziale Kompetenz und Fairness gross schreibt.

Klaus hingegen ging es immer nur um drei Dinge:
Gewinnen
Im Gespräch bleiben
"Berühmt" werden.


Wäre Klaus im Dschungel gewesen, hätten wir gesehen, wie er sich - wahrscheinlich zusammen mit seinem neuen BFF Jay, drohend vor Sarah aufgebaut hätte und irgendwas von wegen "Für dasch Diehm!" gefaselt hätte. Vielleicht hätte auch ihr Kopfkissen dran glauben dürfen, denn "Die isch fürn Arsch und had dasch fadient!"

Nein, eigentlich kann niemand, der Klaus gut fand, Peer gut finden - ausser er hat erkannt, dass Klaus ein Blender war, und die "Werte" für die er angeblich eingetreten ist von einer Person wie Peer tatsächlich gelebt werden.

Klaus hat sich nur für Schwächere eingesetzt, wenn er wusste, dass sie draussen gut ankommen. Peer hat sich für jemanden eingesetzt, bei dem er davon ausgehen konnte, dass sie eben nicht gut ankommt.
Klaus hat durch asoziales Verhalten absichtlich provoziert.
Peer hat auf asoziales Verhalten innerhalb der Gruppe besonnen und erschreckt (!) reagiert, was mir zumindest zeigt, dass solches Drecksverhalten noch nicht komplett in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen ist.
Und mein Lieblingsunterschied:
Klaus hat verloren und Peer hat gewonnen. Insofern kann ich die "Klausianer" schon verstehen, immer verlieren ist langweilig. Aber bitte jetzt nicht Peer, der ja so gar nix mit einem Klaus zu tun hat, instrumentalisieren. Das ist nicht schön - und vor allem auch arg lächerlich.

Aber wie gesagt, ich glaube Jay & Klaus hätte das wahre Traumpaar dort werden können. Beide sind Egomanen, die krampfhaft versuchen, ihr Image (vom schwulen Boygroupsänger und vom schwäbelnden Pornokasper) zu verbessern und es doch nie schaffen.

Ich wünsche mir eine TV-WG mit Jay, Klaus, Indira und Aleks. Zu sehen, wie die sich zerfleischen und zu wissen, sie haben es alle verdient, könnte echt amüsant werden.

18 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wer ist Klaus?

*g*


einiges im Dschungel hat mich an BB erinnert, Gruppendynamik, Ausgrenzung, und die Verblendung - auch Fanatismus - mancher Zuschauer.
Das sind aber nicht nur Trash TV Themen, sondern spiegeln auch unsere Gesellschaft wider, erschreckend!

und genau dieser Themen hat sich Klaus bedient, und sie für sich benutzt.
aber eigentlich ist es müßig, weiter über Klaus zu reden, ...

wenn ich hier schon mal schreibe, Danke Tonella und Toni für das Blog, immer wieder mit großer Freude gelesen :-))

Anonym hat gesagt…

ich finde es schade und auch schon sehr nervig alles und jeden mit Klaus zu vergleichen, könnt ihr nicht langsam damit aufhören? BB ist vorbei, ihr konntet ihn nicht leiden, also warum immer wieder über Klaus schreiben? Geht das bei der neuen Staffel dann weiter um Klaus?
BÜDDE NÜÜÜSCH

Anonym hat gesagt…

Hm,ich will hier an dieser Stelle mal ein "ABER" setzen.Vorweg schon mal ich mochte Peer im Dschungel,aber die Disskusionen die hier jetzt los getreten werden,ließen mich noch mal ein Jahr zurück denken,als der "liebe"Klaus ins Haus zog und entgegen aller Erwartungen die ersten 2 Wochen,mich doch sehr positiv überraschte.Er räumte auf,er kochte,er zog freiwillig in den Strafbereich UND er stellte sich gegen die Gruppe,als diese hinter Iris ihrem Rücken,ihren Auszug forderte wegen dem Vorfall mit Harald.Wäre die BB Staffel zudem Zeitpunkt zu Ende gewesen hätte er wohl auch gewonnen.Und selbst Mocke sagte zu beginn der Staffel im Radio selber,das er sehr angenehm überrascht von ihm war.Nur das man bei BB mehr sehen konnte,wie im Dschungel.So konnte man sehen,was zwischen Harald und Iris los war und wie Klaus wirklich tickt.Also was wäre,wenn der Dchungel länger gesendet worden wäre,man weiß es nicht....
Nur ein kleiner stubser mal so zum nachdenken....!
Ich will damit auf keinen Fall sagen das Peer wie Klaus ist,aber es sind Parallelen vorhanden,was die Darstellung angeht,nur halt einmal mit Stream oder Sky und einmal ohne,alles auf eine Stunde begrenzt.

LG Steffi

Genes hat gesagt…

Über die Motive von Klaus zu spekulieren, warum er sich immer auf die Seite derjenigen geschlagen hat, die in der Gruppe schlecht ankamen, ist müßig.
Zu erkennen war jedenfalls, dass er den Außenseitern fast alle Fehler verziehen hat, die er den anderen hingegen ankreidete. Er wäre somit ganz sicher auf der Seite von Sarah gewesen und zwar allein aus dem Grund, dass sie eine Außenseiterin war.

Aus welchem Grund er sich so verhielt, ist eine Frage, bei der die Meinungen auseinander gehen. Menschliche Motivationen sind so komplex, dass auch Psychologen reihenweise Fehlurteile treffen. In der Bibel gibt es deshalb den Satz der zur Zurückhaltung mahnt: "Richtet nicht, denn mit dem selben Maß mit dem ihr richtet, werdet ihr selbst gerichtet werden."

Der Zuschauer hat sich einfach daran erfreut, dass Klaus Schwächeren geholfen hat, genauso wie er sich daran erfreute, dass Peer es tat. Auf pschologische Gedankengespiele hat er sich i.d.R nicht eingelassen. Außer die extremen Pro und Antiblöcke.

Aber warum nicht... der Versuch die Welt zu erklären ist ja nicht strafbar. Man sollte nur akzeptieren: man muss es nicht.

Marco

waufel hat gesagt…

Irgendetwas an diesem Kusmargk ist faul und stinkt zum Himmel.

Diese sensible Gutmensch-Nummer kaufe ich ihm einfach nicht ab. Und dieses in "den Himmel loben" des ehrlichen, humanen und edlen "Königs" weckt noch mehr den Instinkt des gesunden Mißtrauens.

Kusmargk ist kein verträumter, schussliger Bubi ... auch wenn er sich mit seinem Äffchen, den Seifenblasen und den kindlichen-Jongleur-Kunststückchen gut auf diese Weise verkauft hat.

Kusmargk drängte es, wie viele seiner Altersgenossen in die "mediale Öffentlichkeit".
Er war "jugendlicher Sportreporter" bei DSDS, hatte ein Pöstchen (Bürobote?) bei Vox und Pro 7 und schaffte es nach 1 Jahr die Rolle des Teenie-Schwarms bei der Mutter aller RTL Seifen-Opren zu besetzen.
In der er sich immerhin 2 Jahre lang pudelwohl fühlte.

Nach dem bisherigen Höhepunkt seiner Karriere dem Job beim Sat1 Frühstücksfernsehen (12?Monate) versank Kusmargk in der Versenkung und tauchte 4 Jahre später als "Hobbykochender Restaurantbesitzer" wieder auf.

Der Laden lief mies und nach einem unerklärlichen Brand stand damals die Frage nach Brandstiftung im Raum. ... Jedenfalls begündete dieses Vorkommnis das anwachsen eines weiteren Schuldenbergs.

2011 nutzte er die Chance vor den mitlerweile 3 ausgestellten Haftbefehlen ins "Camp" auszuweichen.
War zunächst unauffällig, entwickelte durch Carriere etwas Kontur und war ZURECHT, wie alle, von Knappik genervt.
Und ebenfalls wie alle, kritisierte er sie ... laut, kräftig und deftig.

Als die Situation eskalierte erkannte der Mann, der uns den verspielten Bubi gab seine Chance.
Er ergriff plötzlich Partei für Knappik und war sich dabei durchaus bewußt,dadurch die Außenseiterposition einzunehmen.

Er wußte genau, der Zuschauer steht auf einsame "Wölfe". Er war auch darüber informiert, wie viele "Einzelkämpfer" bei ähnlichen Konzepten abgeräumt haben.

Menschen, selbst Kinder, die aus Gründen seelischer Verletzung, Kummer oder ungerechtfertigter Anschuldigung weinen bedecken ihr Gesicht, versuchen die Tränen zu verstecken.
Das geschieht instinktiv und ohne jede Planung, echter Schmerz oder Trauer ist so persönlich, daß man sich vor weiteren Verletzungen zu schützen versucht.

Kusmargk heulte kameragerecht. Er nutze seine schauspielerischen Erfahrungen.
Ebenso kameragerecht, die "ich bin ein aktiver Burschi Tour", die "Philiosoph-Nummer", die meditierender Guru-Masche und zur Krönung ... "Ich verliere zufällig meine Buchse, strecke zufällig meinen Soap-Star-Arsch in Richtung Linse und zeige den Damen vor der Mattscheibe zufällig meinen "Astralkörper" mit der Hand vor dem "Astralschniedel".

DAS sind die Ähnlichkeiten, die Peer Kusmargk mit einem Aichholzer hat.

Und wie Aichholzer, wird er sein armes Mobbing-Opfer ... vergessen und als "abgearbeitet" abheften.

Peer "der Ehrliche" behauptete in der "Gazette für GeBILDETE", die Schulden seien nur durch seine Verpeiltheit entstanden. Er hätte vergessen einen Brief zu öffnen ...

Wenige Tage vorher berichtete die "BILD" von DREI Haftbefehlen, Offenbarungseid und berief sich auf zuverlässige Quellen.

Verdrängen, Verleugnen, Umkehren ins Gegenteil. Auch DAS kommt mir irgendwie bekannt vor.

Coco hat gesagt…

Iiiiiiiiiiiiiiih! Mit dem Vergleich habt ihr das Dschungelcamp jetzt irgendwie ganz schmutzig gemacht.

Peer = Kl aus?
...also:

Erdbeeren = Scheiße?
Weißes Pferd auf grüner Wiese = verwester Tierkadaver?
Frischer Frühlingstag = modernder Keller?

Die zwei Namen in einem Atemzug zu nennen: Ein Paradebeispiel für ein Oxymoron. Gut, jeden Durchschnittsbürger mit Durchschnittswerten, Durchschnittscharakter, Durchschnittsmenschenverstand und Durchschnittsmoral mit dem tingelnden BilligPornoPimmelposer in einem Atemzug zu nennen ist eines.

Aber hey, ich lerne nie aus. Und gerade lerne ich, dass es Menschen gibt, die Scheiße lieben, aber trotzdem auch Erdbeeren zugetan sind und dank ihrer einzigartigen Verpeilung denken, es seien zwei vergleichbare Dinge.

Der Klausianer an sich ist eben immer für eine Überraschung gut.

petit hat gesagt…

Die Menschen vergleichen Sarah mit Klaus, nicht Peer. Er wird eher mit dem BB-Zweiten Nuschel-Marc verglichen, schon alleine wegen dem Gähnfaktor und der Rolle als Nutznießer. Natürlich sind aber zwei Menschen nie exakt deckungsgleich, auch nicht Klaus und Jay, und schon gar nicht Peer und Timo.

Nicht zufällig finden nun einmal fast alle ( - nun gut, wie sollte es bei Klausianern anders sein?) Klausianer Peer gut. Warum?

Peer hatte erkannt ("Das ändert alles!"), dass das die Szene überstrahlende Jay-Indira-Führungsduo früher oder später eine Rauswahl aller blassen Figuren in Nebenrollen zur Folge gehabt hätte - Froonck, Eva, Gitta, Peer, Rainer usw. - auch die nun veröffentlichten Votingergebnisse spiegeln dies wider: Peer wäre wohl als nächster gegangen.

Daher der bis heute offen zur Schau getragene Schulterschluss ausgerechnet mit Sarah als rettender Einfall - völlig ungeachtet ihres vorherigen asozialen Verhaltens gegenüber der Gruppe, das durch die - ebenfalls als letzte Rettung vor der drohenden Rauswahl - im letzten Moment taktisch clever aus dem Hut gezauberte Trumpfkarte, nämlich die Inszenierungsvorwürfe ("Gay(!)-Jay") der Bis-dahin-Mitwisserin Sarah nicht etwa in einem Wende- sondern in seinem Höhepunkt gipfelte (Kati daraufhin treffend zu ihr: "Verräter!").

petit hat gesagt…

Peer als ebenfalls gelernter Schauspieler schaffte es, die Gruppe und ihren offenen Protest gegen Sarahs Strategie, für ihren Erfolg beim Voting (also ihren Erfolg bei der einzig und allein relevanten Gruppe - nämlich der Gruppe der Zuschauer) ihre Wettbewerber gemeinsam mit den Zuschauern - die Sarah nicht raus, sondern in die Prüfung(sverweigerung) reinwählten und sie damit bestätigten - zu mobben, für seinen Aufstieg in der Zuschauergunst zu instrumentalisieren, indem er das schlechte Gewissen der Zuschauer der Gruppe gegenüber geschickt entlastete:

Hatten diese bis dahin ihrer bekanntermaßen typisch deutschen Schadenfreude über die unter Sarah (und dem somit jederzeit vom strippenziehenden Zuschauer gesteuerten Konflikt) leidende Gruppe enthemmt freien Lauf gelassen, bot Peer ihnen quasi als Weißer Ritter des Zuschauergewissens am Höhepunkt des Dschungel-Dramas den erlösenden, weil den Zuschauer mit sich selbst versöhnenden, triebkontrollierenden Umschwung an: Nicht der Zuschauer war nun länger der böse Mobber, nein es war nun die gegen die Zuschauerdramaturgie theatralisch flehend ihren Protest demonstrierende Gruppe, die damit kurioserweise ihre öffentliche Abstrafung samt Demontage durch Sarah, Peer, die RTL-Inszenierung und die flankierende einschlägige Medienunterstützung erst (recht) gerechtfertigt erscheinen ließ.

petit hat gesagt…

Nachträglich konnte so die breite Öffentlichkeit - und damit die Mehrheit - eine in Sippenhaft genommene Minderheit ob ihrer nun als so gut wie erwiesen geltenden kollektiven Unglaubwürdigkeit für ihr vorher stellvertretend für den Zuschauer durch dessen Spielfigur Sarah erlittenes Leid selbst verantwortlich machen. Nicht die Zuschauer bzw. Sarah waren also in ihren Mitteln vorher zu weit gegangen, sondern die Gruppe hatte überzogen reagiert! Nein, Sarahs Verhalten vorher wurde sogar als verständliche Reaktion nachvollziehbar! Ach, so! - Na, dann... sind wir also doch keine labilen Irren, sondern haben es schon immer gewußt... Eine doppelte Genugtuung für den Zuschauer und im Grunde wiederum gar keine Wendung sondern im Gegenteil ein konsequentes Fortsetzen und auf die Spitze Treiben des vorherigen Zuschauerverhaltens, nur nun mit pseudomoralischer Unterfütterung:

"Besonnen", "weise", und fast so uneigennützig profitierend mutig wie die seinerzeit in aller Öffentlichkeit umjubelte Entscheidung des Dschungelbarons zu Guttenberg, an Opel keine Staatsgelder geben zu wollen - trotz des Drucks dieser Öffentlichkeit, gegen den Mainstream, gegen alle... a star is born, einfach anders als alle anderen, legendär, der Beginn eines Mythos, das Ende einer Ära, endlich einer, auf den man ohne schlechtes Gewissen stolz sein kann... auch wenn er kaum Stars herausgeholt hat.

petit hat gesagt…

Absprachen zwischen Sarah und Peer oder andere denkbare Zweifel an der einmütigen Interpretation des Schauspiels - oder zumindest dessen, was davon zu sehen war - waren nun auf breiter Front unerwünscht und erschienen somit per se abwegig. Jetzt noch die eigene Stoßrichtung zu wechseln, hätte ja den Zuschauer vor sich selbst unglaubwürdig gemacht - und das kann keiner wollen. Und so waren die angeschwärzten Wettbewerber Peers auf tragische Weise auf verlorenem Posten: auf Gedeih und Verderb dazu verdammt, tapfer aber aussichtslos sich mit nun längst unwichtig gewordenen, ehrgeizigen Ekelüberwindungen empfehlen zu wollen, wurden sie - und nicht etwa der Zuschauer - als Schauspieler, Heuchler usw. in allzu bekannter Manier abgetan.

Das alles ersparte man dem späteren, ohnehin schonungsbedürftigen Dschungelkönig, der seine vorher noch in überraschend unverhältnismäßig tiefen Tränenmeeren verlorene Fassung erwartungsgemäß nach geglücktem, nervenaufreibendem Ablenkungsmanöver schnell wieder fand. Die Dschungelprüfungen erschienen als fast so nebensächlich wie Matches oder Challenges bei BB. Der (Psycho-)Krieg war das wirkliche Ziel der Zuschauer, mit anschließender Selbstfreisprechung - eigentlich fast wie im wahren Leben? Es gibt schließlich immer Gründe, und früher oder später finden wir schon einen. Hauptsache, wir haben nicht angefangen.

Anonym hat gesagt…

@waufel

ich sehe das ähnlich. Die ganze Welt schlägt auf Jay ein, obwohl keiner weiss, was wirklich vorgefallen ist und Sarah eigentlich die ganze Zeit im Camp die Teilnehmer und Zuschauer nervte.

Ob Jay schwul ist oder nicht ist seine Sache und interessiert mich nicht. Man findet immer Gründe, jemanden nicht zu mögen und man kann genauso Gründe finden, Jay zu mögen. Er war erfolgreicher Sänger, schreibt immer noch erfolgreich Songs für andere und ist attraktiv und teamfähig.

Im Team im Dschungel hat er für die Gruppe gearbeitet und sich meiner Meinung nach, wenn man das bei dem EinstundenRTL-Zusammenschnitt überhaupt beurteilen kann, nie in den Vordergrund gedrängt sondern auch den anderen Raum gelassen und war höflich bis zum Sarah-Gau und hat alle Prüfungen trotz Angst gemeistert.

Peer dagegen kommt aus dem RTL Sumpf und könnte genauso als "Showmann" bezeichnet werden wie Jay. Jay hatte vielleicht im Kopf, im Dschungel sein Image aufzubessern aber das kann man Peer ebenso vorwerfen. Wenn man jemanden treffen will, findet man immer Fehler.

Peers Glück war, dass Sarah Peer nicht so gut kannte, sonst hätte sie meiner Meinung auch über ihn gelästert. Sarah hat Peers Labilität benutzt für ihren Wahnsinn und er nutzte die Chance, "seine" Show zu veranstalten. Sarah war psychisch zu labil für den Dschungel (was auch andere Formate vorher gezeigt haben) und hätte wie Klaus erst gar nicht daran teilnehmen dürfen.

Sarahs Storys und ihr Wahnsinn (wenn sie nicht durch RTL dazu beauftragt wurde, Stunk zu machen) wurden instrumentalisiert, um Leute gegeneinander aufzuhetzen und an die Telefone zu bekommen. Das ist die eigentliche Tragik. Jeder macht Fehler aber es geht um normale Menschen, wie du und ich. Diese wurden entweder aufgewertet (Peer) oder geschädigt (Jay+Indira).

Letztendlich wurde uns doch nur im Grossen vorgeführt, was im Kleinen tagtäglich passiert. Wir leben in einer Welt, in der jeder sehr schnell bereit ist, über andere zu urteilen, obwohl er doch eigentlich keine Ahnung hat, was die Hintergründe sind und was wirklich los ist.

Wer kann eindeutig sagen, dass es die Indira+Jay-Show war und nicht die Sarah+Peer-Show?

Anonym hat gesagt…

Lustig, diese ganzen Vergleiche.... Als gaebe es nur 3 oder 4 verschiedene Charaktere. Und die herangezogenen Bild-"Fakten" zur Unterstreichung und Beweisfuehrung einer Studie am Camp-Bewohner... Interessant.

Ich denke, Peer ist schlicht und ergreifend ein netter Kerl. Jau! Solche Typen gibt's noch!

waufel hat gesagt…

Heute erst habe ich "entdeckt" das dieser König "Von-Heul-und Leiden der 1." diesen ... denkwürdigen Satz bereits VOR dem Einzug ins Camp sülzte :
"Das gefährlichste Tier ist der Homo Sapien."

In Erinnerung an seine Rolle als schluchzende Knappik, bei der er sich nch getaner Vorstellung mit Carriere feixend auf seine Bolleken schlug kann man DEM nur zustimmen.

Während man Kusmargk (freundlich gesinnt) eher mit einem Camäleon vergleichen könnte, gibt es für Kanppik ... im Hinblick auf den unkollegialen "Verrat" nur eine Bezeichneung.

In GB nennt man solche Charakterschabracken kurz, knapp(ich) und treffend RAT.

petra hat gesagt…

@ anonym 2. Februar 2011 16:20:00

"Sarah hat Peers Labilität benutzt für ihren Wahnsinn"

exakt. brillianter artikel!

eigentlich soweit alles wie bei bb10, nur dass diesmal kein gegner des wahnsinns gewonnen hat. das hätte zum beispiel kati sein können.

sarah wollte, als sie dem untergang nahe war, einfach noch so viele anderen wie möglich mit in den abgrund reißen. insofern hatte mathieu recht, als er erkannte: "du bist gefährlich!"

dass sich peer und sarah sympathisch waren, liegt eben an dieser nähe von labilität und wahnsinn. als ob sie sich schon aus der klapse kennen würden...

interessant auch, dass peer die entschuldigung von mathieu bislang ablehnt, ebenso lehnt es sarah ab, sich bei jay und indira zu entschuldigen. beide benutzen dabei die gleiche verdächtige wortwahl: "wir sollten erst gras über die sache wachsen lassen."

ich denke, beide wissen, dass sie ihre schauspielkollegen bei diesem improvisationstheater derbe über den tisch gezogen haben...

Anonym hat gesagt…

Gestern abend war Indira bei Lanz.
Und...unwahrscheinlich ehrlich. Ja der Busen ist gemacht, ja ich bin nur wg. des Geldes und der Promotion ins Camp. Ich hab mich mit der Zeit eines gefragt, warum ist sie sooo offen. Will sie damit eine Lüge verdecken? Meint sie ihre restliche Lügnerei fällt nicht mehr auf, wenn sie den Ruf der Ehrlichen hat?

ardin hat gesagt…

@ anonym 4. Februar 2011 07:53:00 MEZ

Ähm... , was ist denn an diesen Aussagen nun so überraschend ehrlich? Das wussten wir doch alles bereits.

Aber stimmt schon, mag sein, dass der Ruf der Lügnerin bislang ihre Ehrlichkeit verdeckt hat. Für manch einen zumindest...

Mari hat gesagt…

Indira bei Lanz,schaut her,ich bin ja soooo ehrlich.Wen will sie noch verarschen,schließlich sind ihre Lügereien im Camp von ihr und Jay durchs Mikro gegangen und keine Verdächtigungen durch andere.Ihr Reingewasche ist nur noch peinlich. Und so eine haben Zuschauer in eine Band gewählt,wie man sich täuschen kann.

Anonym hat gesagt…

Gibt es keine neuen Beiträge mehr der Beerenfamilie? :D